Wer sucht, der findet
Warum ein Perspektivwechsel mutig macht
Eigentlich waren wir bereits an dem Punkt, aufzugeben. Fast
jeder hatte in irgendeiner Form Bedenken und schließlich wollten sich drei der
vier Parteien von der Bewerbung zurückziehen. Doch das Projekt reizte uns alle
sehr. Also machten wir uns die Mühe, nach einem Weg zu suchen, der für uns alle
passte. Dazu war es notwendig, die Vorgaben in der Ausschreibung nicht als fest
gezogene Grenze zu sehen. Wir lasen die Texte also nochmal, diesmal lasen wir
auch zwischen den Zeilen. Wir suchten nach Lücken, die einen anderen Weg
möglich machten.
Nach und nach kristallisierte sich eine Lösung heraus. Eine
Lösung, mit der alle vier Unternehmen leben konnten. Und sogar besser noch! Eine
Lösung, die sogar neue Möglichkeiten in der Realisierung für uns alle bedeutete.
Auf dieser Grundlage könnten wir unsere Bewerbung also doch noch fristgerecht
abgeben. Und jetzt sind wir gespannt, ob auch der Auftraggeber unseren Weg
einschlagen möchte.
Der Mensch sieht in der Regel zu allererst die Probleme. Die
sind nämlich am einfachsten zu erkennen. Neue Lösungen und Methoden machen es
immer nötig, die Routine hinter sich zu lassen, die eingetretenen Wege zu
verlassen. Davor haben die Menschen meistens Angst. Das Unbekannte kann
schließlich gut oder böse sein.
Wenn also etwas Neues vorgeschlagen wird, ein neuer Weg,
gleichen wir es mit unserer bekannten Routine ab. Und wir merken: Nein, das ist
so nicht machbar! Geht nicht! Völlig unvorstellbar!
Das Lösungsdenken müssen wir trainieren. Dazu ist es
erforderlich, die alten Denkmuster zu erkennen und diese bewusst zu verlassen.
Wer nach Lösungen statt nach Problemen sucht, findet neue Wege, neue
Möglichkeiten, die Dinge anzupacken. Wenn ein Licht am Ende des Tunneln
auftaucht, sich ein neuer Weg auftut, wird man plötzlich mutig. Es kribbelt in
den Fingern! Die Angst vor dem Unbekannten weicht der Abenteuerlust. Man will entdecken,
erforschen, Neues sehen.
Kreative Grüße,
eure perlenmädchen
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