Warten lernen
Auf Stress können wir
verzichten
Schließlich geht das (Arbeits-)Leben auch nach den
Feiertagen weiter und wenn wir es vor dem Feierabend nicht mehr schaffen, diese
eine Mail abzuschicken, geht die Sonne am nächsten Tag trotzdem wieder auf.
Eigentlich ist es ganz einfach. Wir sollten tief durchatmen
und eins nach dem anderen tun. Die Dinge so nehmen, wie sie sind und uns immer
wieder der jeweiligen Situation anpassen. Stattdessen streben wir Menschen
ständig danach, noch mehr in noch kürzerer Zeit zu schaffen.
Unsere grauen Zellen arbeiten am liebsten am Stück. Und auch
wir haben gemerkt, dass wir Aufgaben viel schneller und besser erledigen, wenn
man ohne ständige Unterbrechungen arbeiten kann.
Erstaunlicherweise benötigt man auch gar nicht wirklich mehr Zeit, wenn man die Dinge in Ruhe erledigt. Bewusst im Hier und Jetzt. Ohne den Anspruch alles gleichzeitig tun zu müssen. Achtet mal darauf! Wenn wir uns Zeit nehmen und den Stress-Modus vermeiden, passieren uns viel weniger Missgeschicke. Der Stift fällt uns nicht mehr ständig aus der Hand, das Papier legen wir aufmerksam und gerade in den Drucker ein, sodass es sich nicht zu einem Papierstau verklemmt und so weiter und so fort.
Dazu gehört auch, das Gegenüber um Verständnis zu bitten, wenn
Dinge mal nicht JETZT SOFORT erledigt werden können. Wir müssen alle wieder
lernen zu warten. Das versuchen wir schließlich schon unseren Kindern
beizubringen. Geduld, Höflichkeit, Frustrationstoleranz. Niemand kann immer
sofort das haben, was er gerne will. Wir Erwachsenen haben das nur irgendwie wieder
verlernt.
Wir freuen uns über euer Feedback und eure Gedanken zu dem Thema :)
Eure perlenmädchen