kreativagentur perlenmädchen

Montag, 26. Februar 2024

 Meine bunte Zeit als PraktikantenPerle:

Halllihallo, mein Name ist Emely. Ich bin 14 Jahre alt und habe bei den Perlenmädchen mein Schülerpraktikum vom 22.01-01.02.2024 absolviert. Ich habe mir im Jahr davor bereits ausgiebig Gedanken über mein Praktikum gemacht, war mir aber lange Zeit unsicher. Natürlich gab es Jobs, welche ich ziemlich schnell ausgeschlossen habe und welche, die in der engeren Auswahl waren. Lange Zeit war mein Problem aber einfach die Unentschlossenheit zur späteren Berufswahl. Ich kenne meine Stärken und Schwächen, weiß aber nicht genau, in welchem Beruf ich sie mir am besten zunutze machen kann. Doch nach ein paar Gesprächen mit den Menschen, die mich am besten kennen, meiner eigenen Einschätzung und Präferenzen war klar, dass die Kreativagentur Perlenmädchen am besten zu mir passt (es war sowieso mein Favorit 😊).

Im Juni 2023 schickte ich meine kleine Bewerbung und Anfrage per Instagram ab und hoffte auf eine positive Antwort. Diese bekam ich wenig später auch. Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wo ich mich vorstellte und ich Nadine kennenlernen konnte. Wir besprachen meine Aufgaben und den allgemeinen Ablauf des Praktikums. Ich fühlte mich sofort angesprochen und war vorfreudig, hier im Januar anfangen zu können.

 Meine erste Woche im PerlenBüro:

Nachdem ich beim Eintreten in das Büro mehr oder weniger ins Gespräch mit Perlenmädchen Gitte platzte, wurde ich aber ganz lieb von Nadine empfangen und mir somit meine kleine Angst vorm ersten Tag genommen. Denn sind wir mal ehrlich, jeder ist am ersten Tag ängstlich und aufgeregt.

Daraufhin bekam ich erstmals eine Einweisung in all die Programme, welche für mich zum Arbeiten wichtig sind. Außerdem wurde ich in die aktuellen Aufträge mit eingeweiht. Später veröffentlichte ich meinen ersten Post auf Instagram und Facebook. Ich las mich in die aktuellen Konzepte ein und recherchierte anschließend nach passenden Firmenstempeln für Dr. med. Stephanie Hellwig, einer unserer aktuellen Kunden. Damit war der erste Tag auch schon vorbei.

Am Dienstag setzte ich mich an die Veröffentlichung des neuen PERLENblogs. Ich überarbeitete ihn nochmal und suchte passende Fotos raus. Zur Mittagspause besuchte ich dann noch die Agenturkatzen Mina und Mulle. Und zum Abschluss des Tages begann ich mit dem Verfassen meines Blogartikels, welchen ihr genau in diesem Moment lest! 

Am dritten Tag versuchte ich mich an neue Slogans für Social Media Titelbilder, die die perlenmädchen regelmäßig veröffentlichen. Ich erarbeitete neue Headlines und Ideen für neue Motive.

Mein Highlight des Tages war ein darauffolgendes Kundengespräch mit drei super lieben Hebammen aus Wittstock. In diesem Gespräch wurden die Logos, welche von den Perlenmädchen entworfen wurden, diskutiert und sich schlussendlich für ein sehr schönes Design entschieden. Der Name der neuen Hebammenpraxis wurde ebenfalls von den perlenmädchen entwickelt: ,,WunderRund- dein Hebammenteam“.

Während des Gespräches führte ich Protokoll über ihre Entscheidungen und darüber, was als nächstes gebraucht wird. Am Ende des Gespräches erinnerte ich Nadine daran, dass wir noch ein Foto für Social Media machen wollten. Die drei Damen waren glücklicherweise damit einverstanden und nun könnt ihr euch das Foto auf Instagram und Facebook anschauen!

In den letzten beiden Tagen werkelte ich an Kampagnentexten für das Reisebüro Globus. Das Unternehmen sucht neue Mitarbeiter und hat die perlenmädchen mit der Entwicklung und Umsetzung einer Social Media Kampagne beauftragt. Für unseren Termin mit der Volkssolidarität am Dienstag, den 30.01.24, arbeitete ich das aktuelle Konzept zum Projekt Zeitbank nochmal durch und notierte offene Fragen, die wir am nächsten Tag klären wollten.

 Meine zweite Woche im PerlenBüro:

Wir starteten in die letzte Januar-Woche und gleichzeitig in meine letzte Praktikumswoche mit einem Social Media Beitrag. Ich berichtete von den anstehenden Aufgaben der Woche, aktuellen Projekten und Kunden. Danach besprachen ich und Nadine das Konzept des "Zeitbankplus" Projektes der Volkssolidarität für den morgigen Termin. Zwar mussten wir uns anfangs gegenseitig motivieren das ganze Konzept noch einmal durchzugehen, aber schlussendlich ging es doch schneller als gedacht. Dabei kamen noch weitere Fragen und Ergänzungen auf, welche Morgen besprochen werden mussten. 

Und die kleine Mittagspause mit dem Agenturkater Mulle darf auch nicht fehlen! Auch wenn man danach mehr Haare am Körper hat als die Katze selbst 😹.

Am folgenden Tag überraschte mich die kurzfristige Nachricht, dass unser Termin mit der Volkssolidarität auf eine Videokonferenz beschränkt worden war. Demnach führten Nadine und ich am Nachmittag ein dreistündiges Gespräch zum Zeitbank Projekt, das auch viele wichtige Erkenntnisse brachte. Auch wenn so ein langer Termin anstrengend ist, hat es mir sehr viel Freude bereitet und ich bin auf das Endprodukt sehr gespannt.

Auch wenn man denkt nach so einem Termin hat man es geschafft, nein hat man leider noch nicht. Ich werkelte an meinem leider schon vorletztem Tag im PERLENbüro an dem Gesprächsprotokoll, wobei ich die wichtigsten Details und Entscheidungen des Gespräches zusammenfasste. 

Am Mittwoch bekamen wir kurzen Besuch im PERLENbüro. Wie es sich für ein Schülerpraktikum gehört, kam meine Klassenlehrerin zu uns, um zu schauen, wie es mir so geht und natürlich was Nadine zu meiner erbrachten Leistung zu sagen hat. Ich war überglücklich und auch sehr erleichtert zu hören, wie gut Nadine meine Ergebnisse fand. Ich traue mich gar nicht dran zu denken, dass morgen mein letzter Tag ist!

Auch wenn dies leider mein letzter Tag bei den Perlenmädchen war, starteten wir den Donnerstag mit ganz viel Freude und auch Tränen! So überraschte ich Nadine am frühen Morgen mit einem selbstgemachten Kuchen 😊. So eine starke und bewundernswerte Frau verdient definitiv auch mal eine Kuchenpause!


Mein Fazit zum Praktikum:

Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar ich für diese zwei Wochen bin. Ich habe viel gelernt, gelacht und wichtige Sachen mitgenommen. Diese Wochen haben mir gezeigt, dass ich im späteren Leben gerne in diesem Beruf arbeiten würde. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal erwähnen was für eine großartige Frau Nadine ist. Sie hat mir in dieser kurzen Zeit so viel beigebracht und ich habe schon wieder Tränen in den Augen, während ich das hier schreibe! Ich wünsche jeder späteren Praktikantin nur das Beste. Hier könnt ihr eine Menge lernen und ich weiß, dass ihr hier ganz viel Spaß haben werdet!!

Küsschen

PraktikanenPerle Emely :*

 

 

Dienstag, 23. Januar 2024

Bitte einmal neu starten

Warum es keine bessere Zeit für Veränderungen gibt als den Jahreswechsel:

Der Jahreswechsel ist eine besondere Zeit. Komisch eigentlich. Wir wechseln doch eigentlich nur von einem Monat in den nächsten. Aber wenn sich die Jahreszahl um eine Ziffer erhöht, fühlt sich das dennoch anders an. Nicht umsonst gibt es den Brauch der guten Vorsätze zum neuen Jahr. Der Zähler wird auf Null gesetzt. Die kommenden 365 Tage ähnelt einer weißen noch unbeschriebenen Seite.

In unserem Freundes- und Bekanntenkreis gab es einige Trennungen oder ähnliche große Veränderungen. Es gab einige überraschende und auch sehr spontane Entscheidungen größeren Umfangs. Immer wieder erstaunlich, was diese unsichtbare Energie in uns allen auslösen kann. Der Start ins Jahr fühlt sich immer wie ein Neustart an. Auch wenn man dann rückblickend doch schnell wieder im Alltagstrott ankommt. Man kann es deshalb auch niemandem verdenken, wenn man dieses Gerede von Neuanfängen und guten Vorsätzen einfach belächelt und mit einem Kopfschütteln abtut. Aber warum diese besondere Energie, die wir in den ersten Januartagen verspüren nicht tatsächlich nutzen, um etwas zu verändern? Einen Versuch ist es doch wert, oder?

Natürlich sollte uns allen klar sein, dass wir uns an jedem Tag des Jahres dazu entscheiden könnten, Dinge neu anzugehen. Aber Anfang Januar fällt dieser Schritt irgendwie immer leichter. Vielleicht weil so gut wie jeder darüber nachdenkt, was im neuen Jahr anders oder besser sein könnte, Hoffnungen und Wünsche ausspricht (oder auch nur still für sich denkt).

Das neue Jahr kann auf vielen Ebenen einen Neustart darstellen. Auf privater Ebene aber auch auf beruflicher. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Menschen in dieser Zeit auch generell offener für Neues sind, für neue Ideen, Sichtweisen und Strategien.

Wir sind deshalb auch davon überzeugt, dass die beste Zeit für einen Neustart tatsächlich der Jahreswechsel ist. In den ersten Januartagen läuft die Zeit noch nicht so schnell, alles plätschert noch etwas verlangsamt vor sich hin. Nutzt diese Tage daher doch mal, um in euch zu gehen und das letzte Jahr Revue passieren zu lassen. 

Was ist gut gelaufen, was weniger gut? Was möchte ich beibehalten, was würde ich gern verändern? Was könnte man verbessern oder anpassen, sodass man in Zukunft schneller, effektiver oder vielleicht fehlerfreier Arbeiten kann?

Bei uns sind es manchmal nur Kleinigkeiten, wie eine geringe Ergänzung in einer Wordvorlage oder ein paar Aktualisierungen an unserer Website. Manchmal setzen wir auch größere Veränderungen um, z.B. das Beenden der Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner, um mit einem neuen durchzustarten. 


Ob es nun große oder kleine Veränderungen sind, wir raten euch die Jahreswechsel-Energie zu nutzen. Wir haben unsere „Neuanfänge“ bisher nie bereut 😊

Und was ist mit euch? Teilt gern eure Erfahrungen und Storys mit uns! Wir sind gespannt und wünschen euch nur das Beste für das Jahr, das vor uns liegt.


Eure perlenmädchen

 





Dienstag, 12. Dezember 2023

Perlige Weihnachtsaktion:
Perlen-Popo-Pfeffer und Pfefferkuchen


Für unsere Kunden und Partner haben wir uns zur Adventszeit wieder ein besonders Dankeschön einfallen lassen. Neben dem anstehenden Weihnachtsfest gab es aber noch einen weiteren nennenswerten Anlass:

15 Jahre perlenmädchen - Und immer noch Pfeffer im Po!


2023 sind die perlenmädchen 15 Jahre alt geworden. Aber von Ruhe und Besinnlichkeit ist trotzdem nichts zu merken. Die Ideen rieseln nach wie vor in Hülle und Fülle aus unseren Köpfen und wir schlittern voller Tatendrang von einem Projekt ins nächste.

Wir haben noch so viel Pfeffer im Po, dass wir diesen mit euch teilen wollen! Und was gibt es zur Weihnachtszeit schöneres, als gemeinsam zu backen? Aus diesem Anlass teilen wir gern ein inspirierendes Rezept mit euch <3

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren! Euer Mut zu kreativem Marketing, eure Begeisterung und der Spaß an unseren Ideen sind für uns das beste Geschenk.

Wir wünschen euch und euren Familien ein strahlendes Weihnachtsfest und einen optimistischen Start in ein neues Jahr voller Überraschungen. Feiert ordentlich und lasst die Popos wackeln!

Eure perlenmädchen













Rezept Pfefferkuchen mit Perlen-Popo-Pfeffer


Zutaten für 1 Backblech

500 g Honig

75 g Zucker

1 Pkt. Vanillezucker

100 g Butter

2 EL Milch

2 Eier

1 Prise Salz

1 EL Zimt

1 EL Perlen-Popo-Pfeffer (Alternativ Lebkuchengewürz ;)

1 TL Kaffeepulver, lösliches

500 g Mehl

1 Pkt. Backpulver

Mandeln, abgezogen und halbiert sowie Belegkirschen zum Garnieren

50 g Zucker

2 EL Wasser, heißes

Den Honig mit Zucker, Vanillezucker, Butter und Milch erwärmen und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig verkneten. Auf einem gefetteten Blech verstreichen und pro späterem Kuchenstück jeweils mit 4 halbierten abgezogenen Mandeln und einer halbierten Belegkirsche in der Mitte garnieren. Das Blech im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad ca. 30 Minuten backen .

In der Zwischenzeit den Zucker im heißen Wasser auflösen und den fertigen noch heißen Kuchen damit bestreichen.

Schmeckt am bester zu einer dampfenden Tasse Glühwein. Als Wirkung können Ideensprudel und Inspirationsrauschen einsetzen! Also bitte nur in Maßen konsumieren 😉


















Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit und besinnliche Feiertage!

Eure perlenmädchen

Montag, 27. November 2023

Meine Erfahrungen als PraktikantenPERLE

Hi, ich bin Emily und ich bin 17 Jahre alt. Meine Hobbys sind Lesen und Zeichnen.

Ich durfte vom 23. Oktober bis zum 27. Oktober 2023 ein einwöchiges Praktikum als PraktikantinPERLE absolvieren. Dieses Praktikum war mein drittes Praktikum und meine letzten beiden Praktika habe ich in der 9. und 10. Klasse durchgeführt. Meinen Praktikumsplatz bei den perlenmädchen verdanke ich einem Mitarbeiter der IJN, der es für mich arrangiert hat. Zurzeit bin ich Schülerin in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB). Ich habe dieses Praktikum absolviert, weil ich meine Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation und Marketing weiter ausbauen wollte.

Eine Woche vor Praktikumsbeginn wurde ich von Nadine zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. An diesem Termin haben wir darüber gesprochen, was das Berufsfeld ist, was ich dort machen würde und wie der ungefähre Ablauf ist. Außerdem stellte ich mich und meine Interessen vor.

Meine Zeit im PERLENbüro

Der Montag wurde ich zuerst freundlich von Nadine begrüßt. Der Tag startete mit einen Telefongespräch mit ihrer Partnerin die Gitte. Hier erfuhr ich von den aktuellen Projekten der Agentur. Danach haben wir darüber gesprochen, wie die Woche für mich ablaufen wird, welche Aufgaben ich habe und welche Termine anstehen. 

Ich begann mit Social Media. Dazu habe ich eigene Beiträge auf Facebook und Instagram verfasst und zur Veröffentlichung geplant. Thematisch ging es um den neuen Blogartikel der perlenmädchen, der am Dienstag veröffentlicht werden sollte. Neben dem Formulieren des Textes, habe ich nach einem passenden Bild recherchiert und den Link zum Artikel hinterlegt. 

Am Dienstag begann der Tag damit, dass Nadine mir vom aktuellen Weihnachtsprojekt der perlenmädchen erzählte. Die Agentur verschickt an Weihnachten immer Briefe an Kunden und Kooperationspartner. Für die Mailingaktion musste noch Zubehör recherchiert und bestellt werden. Ich suchte nach Gewürzen, kleinen Tütchen, Klebepunkten und zur Karte passenden Briefumschlägen. Dabei sollte ich natürlich auch Preise vergleich und Nadine die besten Ergebnisse per Mail schicken. 
Als langfristige Aufgabe sollte ich einen Blogartikel über meine Erfahrung in der Praktikumswoche bei den perlenmädchen schreiben. Damit startete ich danach (und diesen Artikel lest ihr jetzt gerade!) Zum Abschluss des Arbeitstages plante ich den Social Media Post für den nächsten Tag vor.

Am Mittwoch erzählte mir Nadine, dass wir heute Besuch von zwei Hebammen im Büro bekommen werden. Der Termin war sehr interessant! Ich erfuhr, dass sich drei Hebammen aus Wittstock zusammengeschlossen haben, um gemeinsam eine Praxis zu betreiben. Sie sprachen mit Nadine, weil sie sich die Entwicklung eines neuen Unternehmensnamen wünschten und auch ein passendes Logo sowie weitere Werbemittel. Nadine erklärte den Kunden, das weitere Vorgehen und wie die Zusammenarbeit ablaufen würde. Zum Schluss wurde das Angebot unterschrieben und die perlenmädchen hatten einen neuen Auftrag. 

Nach dieser aufregenden Erfahrung stürzte ich mich wieder in die Social Media Arbeit und bereitete neue Beiträge für Facebook und Instagramm vor.

Zum Ende des Tages bot mich Nadine noch, mich in das aktuelle NEB-Projekt einzulesen. Daran sollte ich am morgigen Donnerstag arbeiten. Die perlenmädchen hatten sich im September auf eine Ausschreibung der Niederbarnimer Eisenbahn beworben. Jetzt wurde Nadine eingeladen, ihr Konzept und das dazugehörige Angebot in Berlin zu präsentieren. Und für diese Präsentation war noch einiges vorzubereiten, bei dem ich unterstützen konnte.

Am Donnerstag wurden bereits die ersten Bestellungen zur Weihnachtsaktion der perlenmädchen geliefert. Aber die Priorität lag beim NEB-Projekt. Hierzu recherchierte ich allerlei verrückte Sachen: schwarze LED Kerzen, Tarotkarten, eine Taucherbrille uvm. Auf jeden Fall wird das keine langweilige Präsentation! Nadine war sehr zufrieden mit meiner Arbeit und bedankte sich für die meine Mail mit den Links zu den vielen Produkten, die benötigt wurden.

Anschließend blieb noch etwas Zeit, um mich weiter mit dem Weihnachtsprojekt zu beschäftigen. Ich habe Gewürze abgefüllt, gestempelt und geklebt. Was genau, darf ich jetzt aber noch nicht verraten. Es soll ja eine Weihnachtsüberraschung werden.

Und plötzlich war es Freitag - mein letzter Tag im PERLENbüro. Ich arbeitete an meinem Artikel, den ich ja heute abschließen musste. Nadine erklärte mir dazu das Blog-Programm. Ich fügte meinen Text ein und ergänzte diesen mit den Fotos, die wir im Laufe der Woche gemacht hatten. 

Danach nahm sich Nadine die Zeit, mit mir die Praktikumsbewertung auszufüllen. Sie erklärte mir, was ihr an der Zusammenarbeit mit mir gut gefallen und und woran ich in Zukunft noch arbeiten muss. Ich fand dieses Gespräch sehr hilfreich und war mit Nadines Bewertung auch einverstanden.

Mein Fazit zum Praktikum

Die Woche im PERLENbüro war eine tolle Zeit und Nadine war sehr nett zu mir.
Die Aufgaben waren an sich für mich gut zu lösen, Nadine hat sich immer viel Zeit genommen, um mir alles zu erklären. Allerdings habe ich Mängel in der Rechtschreibung. Wenn ich zukünftig in dieser Branche arbeiten möchte, muss ich auch meine sprachlichen Fähigkeiten verbessern. Das Formulieren von Texten fällt mir sehr schwer.
Ich habe viel Neues gelernt und durfte sehr selbstständig arbeiten. Zum Beispiel ich habe ich selbst Social Media Beitrage für die perlenmädchen geschrieben und meinen Blogartikel erarbeitet.
Ich persönlich empfand es als eine tolle Erfahrung, ein Praktikum bei den perlenmädchen zu machen.

Eure #PraktikantenPERLE Emily


Dienstag, 24. Oktober 2023

Mensch vs Maschine

Besser KI als Kreativagentur?

Ende September waren wir in Wittstock bei einer Unternehmer-Veranstaltung der Präsenzstelle Prignitz. Es ging um den Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz) für Unternehmen. Ein spannendes Thema! Vor allem für unsere Branche. Man fragt sich ja schon, wie es in Hinblick auf die KI im Werbe- und Kreativumfeld weitergeht. Wie clever und einfallsreich sind Chat GPT und Co? Können die Unternehmen in Zukunft auf Agenturen verzichten und lassen sich ihre Markennamen, Konzepte, Kampagnen und Grafiken durch einen Chatbot oder KI-Generator erstellen?

Zu den Referenten der Veranstaltung gehörte ein Unternehmer aus Wittstock. Er demonstrierte, wie er mit Hilfe von Chat GPT zu seinem neuen Unternehmensnamen kam. Im Anschluss lies er sich dann durch einen Logo-Generator ein neues Firmenlogo entwickeln. Er wirkte zufrieden und stolz auf seine Leistung und war mit dem Ergebnis auch völlig glücklich.

Aus professioneller Sicht war das natürlich ziemlich Murks, was der Chatbot da ausgespuckt hat. Kreativ war keiner der Namensvorschläge. Denn die KI ist (noch) nicht wirklich intelligent, auch wenn sie diese Eigenschaft im Namen hat. Eine KI kann nicht um die Ecke denken, Metaphern oder sprachliche Bilder finden oder an das große Ganze denken. KI macht aktuell genau das, was man ihr sagt. Die Ergebnisse sind nur so gut, wie der Input bzw. die Eingabe des Users. In dem Beispiel des Unternehmers spukte der Chatbot nur wild zusammengewürfelte Kombinationen der vorab eingegebenen Begriffe aus. Ein Chatbot berät übrigens auch nicht. Ein neuer Unternehmensname sollte vor Verwendung immer rechtlich auf Verwendbarkeit geprüft werden. Wer hier also clever sein will und sich viel Zeit und Geld sparen will, erreicht im schlimmsten Fall dann sogar das Gegenteil..

Auch die ausgespuckten Logo-Entwürfe haben uns eher erschreckt. Es wurde alles angeboten, quer durch den Gemüsegarten. Als wenn die Branche gar keine Rolle spielte, sah man hier verspieltes und verschnörkeltes direkt neben sachlich und nüchtern. Es lag also erneut in der Hand des Nutzers, etwas sinnvolles aus dem Ergebnis zu ziehen. Und das geht dann in der Regel nach hinten los. Und selbst, wenn man dann ein Logo sein eigen nennt – Ein Corporate Design hat man deshalb noch lange nicht und somit stößt man im Geschäftsalltag immer wieder an seine Grenzen. Visitenkarten erstellen, das Geschäftspapier entwerfen, Farbwerte, Fonts – wer all das selbst, neben dem eigentlichen Job machen möchte, spart weder Zeit noch Geld.

Idealerweise steht vor einer Namensentwicklung und Corporate Design Erarbeitung ein Konzept. In diesem geht es darum, die Unternehmensidentität zu definieren und die Markenstory zu entwickeln. Das Marketing sollte einen roten Faden besitzen und einem Plan folgen, sodass später alles ineinander greift. Konzeptionell denken kann KI nicht. Kreativ und intelligent ist KI auch nicht. Auch wenn der Begriff im Namen steckt 😉

Man könnte jetzt also zu dem Schluss kommen: KI ist keine Gefahr für die Werbebranche. Stimmt eigentlich auch. Eigentlich. Denn Menschen wie unser vorab beschriebener Unternehmer sind ja durchaus glücklich mit den Ergebnissen der KI. Reicht doch völlig aus! Also schon mal ein Kunde weniger…

Wir vermuten, dass sich durch den Einsatz von KI das Kundenklientel der Agenturen verändern wird. Diejenigen, die die Macht von Marketing unterschätzen oder der Kommunikation an sich keinen hohe Stellenwert einräumen, werden eher auf KI setzen und sich die Agentur „sparen“.

Alle anderen werden sehr schnell erkennen, dass gutes und erfolgreiches Marketing nicht ohne Konzept, nicht ohne Kreativität, nicht ohne menschliche Intelligenz auskommt. Es werden Kunden wegfallen. Sicherlich. Aber die tatsächlich hochwertigen Kunden werden bleiben.

Wir sehen die KI momentan nicht als Bedrohung, sondern eher als Chance. Denn warum dagegen arbeiten, wenn man diese Hilfsmittel auch sinnvoll für die eigene Arbeit nutzen kann? Vielleicht ermöglicht uns die KI gerade im grafischen Bereich schneller zu werden, Zeit und somit Geld zu sparen. Wie gesagt - hängt die Qualität der Ausgabe immer direkt mit der Qualität der Eingabe zusammen. Die KI ist tatsächlich nur das: ein Hilfsmittel. Ein erweitertes Grafikprogramm. Man muss Expertise besitzen, um sie bedienen zu können. Und man braucht ein Konzept als Leitfaden für die grafische Arbeit.

Wir sind gespannt, wie ihr die aktuellen Entwicklungen einschätzt und freuen uns über euren Input!

Eure perlenmädchen

Dienstag, 26. September 2023

Die Unternehmerpersönlichkeit

Was macht uns zu guten Anführern?

 

Anfang September hatten wir Kontakt zu einer jungen Frau, die sich selbstständig machen möchte. Wir legen immer sehr viel Wert auf ein Kennenlernen, bevor wir eine Zusammenarbeit mit einem neuen Kunden ins Auge fassen. Deshalb nehmen wir uns für die Erstgespräche immer 90 bis 120 min Zeit. Das Telefonat war super angenehm und während des Gespräches entdeckten wir sehr viele Parallelen in unseren Persönlichkeiten. Das brachte uns ins Grübeln. Gibt es eine „Unternehmerpersönlichkeit“? Nach mehr als 15 Jahren Selbstständigkeit und Kontakt zu unzähligen Geschäftsführern, Chefinnen, Existenzgründern und Unternehmehrinnen sind wir der Meinung: Ja!

Wir glauben, nach dem ersten Kennenlerngespräch beurteilen zu können, ob wir es mit einem richtigen Unternehmer oder einer richtigen Unternehmerin zu tun haben. Also Personen, die sich dauerhaft am Markt behaupten können.

Aus unserer Sicht, machen folgende Eigenschaften einen guten Unternehmer (m, w, d) aus:

Menschenkenntnis

Für einen Unternehmer ist es sehr wichtig, sein Gegenüber schnell einschätzen zu können. Man sollte Mimik und Gestik gut lesen können, um nicht nur das Gesagte zu hören, sondern auch zwischen den Zeilen lesen zu können. Die Botschaften auf diesen beiden Ebenen können ziemlich unterschiedlich sein. Unsere Divise in so einem Fall lautet: Bevor wir diese Dissonanz nicht bereinigen können, arbeiten wir mit dieser Person auch nicht zusammen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit ist immer Vertrauen und gegenseitiger Respekt.

Intuition

Ein Unternehmer wird immer wieder an einen Punkt kommen, an dem eine Entscheidung getroffen werden muss, die nicht eindeutig nach Faktenlage entschieden werden kann. Jetzt muss der Bauch es richten! Eine gute Intuition ist eine wertvolle Gabe. Sie hilft dabei, wichtige Chancen zu erkennen und ermutigt uns, Risiken einzugehen.

Struktur

Wer ein Ziel vor Augen hat, weiß auch wohin er will; ist motiviert und voller Tatendrang. Zur Erreichung von Zielen ist strukturiertes Arbeiten nötig.

In einem erfolgreichen Unternehmen herrscht immer ein hohes Maß an Struktur und Ordnung. Dabei geht es nicht, um ein starres Netz aus Regeln. Viel mehr gibt es Prozesse und Arbeitsschritte, die mit der Zeit immer wieder optimiert und an aktuelle Bedingungen angepasst werden. Strukturiertes Arbeiten erspart Zeit und verhindert Missverständnisse in der Kommunikation. Außerdem geben Strukturen beiden Parteien Sicherheit während der Zusammenarbeit.

Flexibilität

Eine Eigenschaft, die besonders in den heutigen Krisenzeiten enorm wichtig ist! Ein Unternehmer ist agil und kann sich zeitnah an neue Bedingungen anpassen. Dazu gehört es dann auch, schnell Entscheidungen zu treffen. Wenn eine Hiobsbotschaft die andere jagt, ist man nie gut beraten, die Dinge einfach auszusitzen.



Selbstsicherheit

Ein guter Unternehmer kennt sich selbst sehr gut. Er ist redegewandt und weiß, wie er auf andere wirkt. Blickkontakt zum Gegenüber, eine aufrechte Haltung, ein selbstbewusster Händedruck – die Signale der Körpersprache kennt er und setzt diese gekonnt ein. Zur Selbstsicherheit gehört ein Vertrauen in das eigene Können. Man sollte Überzeugungen besitzen und für diese einstehen. Normen und Werte, nach denen man arbeitet. Nur wer selbst davon überzeugt ist, was er sagt und tut, kann auch andere verhandlungssicher überzeugen.

 

Der Existenzgründerin haben wir bereits ein Angebot gemacht und hoffen jetzt auf eine Auftragsbestätigung. Die Persönlichkeit, die es braucht, um erfolgreich zu sein, hat sie auf jeden Fall.

Und was sagt ihr zu unserer Liste an Eigenschaften? Wir freuen uns auf Feedback!

Eure perlenmädchen

Dienstag, 29. August 2023

Wer sucht, der findet

Warum ein Perspektivwechsel mutig macht

In letzter Zeit waren wir ziemlich viel damit beschäftigt, uns auf Ausschreibungen zu bewerben. Die der Stadtwerke Neuruppin war dabei besonders herausfordernd. Das Projekt ist sehr komplex und erfordert das Zusammenspiel vieler verschiedener Kompetenzen. Insgesamt haben wir ein Team aus vier Unternehmen zusammengestellt, um die Anforderungen erfüllen zu können.

Eigentlich waren wir bereits an dem Punkt, aufzugeben. Fast jeder hatte in irgendeiner Form Bedenken und schließlich wollten sich drei der vier Parteien von der Bewerbung zurückziehen. Doch das Projekt reizte uns alle sehr. Also machten wir uns die Mühe, nach einem Weg zu suchen, der für uns alle passte. Dazu war es notwendig, die Vorgaben in der Ausschreibung nicht als fest gezogene Grenze zu sehen. Wir lasen die Texte also nochmal, diesmal lasen wir auch zwischen den Zeilen. Wir suchten nach Lücken, die einen anderen Weg möglich machten.

Nach und nach kristallisierte sich eine Lösung heraus. Eine Lösung, mit der alle vier Unternehmen leben konnten. Und sogar besser noch! Eine Lösung, die sogar neue Möglichkeiten in der Realisierung für uns alle bedeutete. Auf dieser Grundlage könnten wir unsere Bewerbung also doch noch fristgerecht abgeben. Und jetzt sind wir gespannt, ob auch der Auftraggeber unseren Weg einschlagen möchte.

Diese Situation hat uns wieder einmal gezeigt, dass man mit Kommunikation und Kreativität vieles ermöglichen kann. Wer nur die Wände und Zäune sieht, fühlt sich schnell eingeengt. Es lohnt sich, die Situation von oben zu betrachten. Von dort, wo es keine Grenzen gibt. So ein Perspektivwechsel lässt einen viele Möglichkeiten erkennen, die von unten verborgen bleiben.

Der Mensch sieht in der Regel zu allererst die Probleme. Die sind nämlich am einfachsten zu erkennen. Neue Lösungen und Methoden machen es immer nötig, die Routine hinter sich zu lassen, die eingetretenen Wege zu verlassen. Davor haben die Menschen meistens Angst. Das Unbekannte kann schließlich gut oder böse sein.

Wenn also etwas Neues vorgeschlagen wird, ein neuer Weg, gleichen wir es mit unserer bekannten Routine ab. Und wir merken: Nein, das ist so nicht machbar! Geht nicht! Völlig unvorstellbar!

Das Lösungsdenken müssen wir trainieren. Dazu ist es erforderlich, die alten Denkmuster zu erkennen und diese bewusst zu verlassen. Wer nach Lösungen statt nach Problemen sucht, findet neue Wege, neue Möglichkeiten, die Dinge anzupacken. Wenn ein Licht am Ende des Tunneln auftaucht, sich ein neuer Weg auftut, wird man plötzlich mutig. Es kribbelt in den Fingern! Die Angst vor dem Unbekannten weicht der Abenteuerlust. Man will entdecken, erforschen, Neues sehen.

Und genau diese Energie brauchen wir als Unternehmer, um nicht stehen zu bleiben. Um innovativ zu sein. Wettbewerbsfähig zu bleiben. Um über uns hinauszuwachsen und vielleicht sogar neu zu erfinden. Wenn ihr das nächste Mal vor einer Mauer steht, wechselt doch einfach mal die Perspektive. Von oben sieht alles völlig anders aus 😉

Kreative Grüße,

eure perlenmädchen