Hand drauf? Besser nicht!
Image + Bauch
Lernt neue Kunden immer erst einmal persönlich kennen und
macht euch ein umfassenden Bild von Ihnen. Könnt ihr euch eine Zusammenarbeit
vorstellen? Schwimmt ihr auf der gleichen Welle? Oder wird bereits im ersten
Gespräch deutlich, dass die Vorstellungen zur Arbeitsweise total auseinander
gehen? Der eigene Bauch ist ein guter Ratgeber! Ab und an neigt man jedoch
dazu, das schlechte Bauchgefühl zu ignorieren und sich die Sache durch
rationale Argumente schön zu reden. (Wie in unserem Fall..) Lasst das besser. Der
Bauch ist da definitiv der bessere Ratgeber als der Kopf.
Reden ist Silber, SCHREIBEN ist Gold
Man kann noch so tolle Absprachen treffen. Hat man diese
nicht schriftlich fixiert, nützt euch das gar nichts. Deshalb: Klärt Preise und
Leistungsumfang immer bevor ihr anfangt zu Arbeiten. Und zwar schriftlich und unmissverständlich,
so detailliert wie möglich. Bevor ihr nicht die Unterschrift vom Kunden habt,
solltet ihr die Finger stillhalten. So spart ihr euch unnötige Diskussionen,
wenn man die Zusammenarbeit abbrechen muss. Geschäft ist Geschäft. Wer zu nett
ist, wird immer wieder über den Nuckel gezogen.
In unserem Fall hat uns der Kunde sofort damit gedroht rechtliche Schritte einzuleiten, da er sich betrogen fühlte und Leistungen von uns angeblich nicht erbracht worden sind. Wir hatten aber glücklicherweise vorab alles akkurat schriftlich fixiert, sodass wir diese Diskussion sofort im Keim ersticken konnten.
Häppchenweise
Große und langwierige Projekte solltet ihr in sinnvolle
Häppchen aufteilen. Vereinbart mit dem Kunden vorab Meilensteine, schriftlich
versteht sich, nach denen ihr Rechnungen stellt. Ist im Laufe des Projektes
absehbar, dass man die Zusammenarbeit abbrechen muss, geht ihr so nicht zu viel
in Vorleistung und bleibt am Ende nicht auf allen Kosten sitzen. Auch das haben
wir glücklicherweise so gehandhabt und haben unsere Leistung zumindest
teilweise bezahlt bekommen.
Vertraut dem Karma
Manchen Kunden kann man aber trotz guter Argumenten und akribischen Projektprotokollen nicht beikommen. Unser Problemkunde droht uns nicht nur mit einer rechtlichen Auseinandersetzung (die jeder Grundlage entbehrt), sondern auch mit einer öffentlichen Denunzierung. In solchen Fällen muss man abwägen. Wollen wir uns wirklich öffentlich rechtfertigen müssen? Lohnt sich eine rechtliche Auseinandersetzung? Ist die Mühe den ganzen Ärger wert?
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Problemkunden gemacht?
Wie geht ihr mit solchen Problemen um? Wir freuen uns über euer Feedback!
Eure perlenmädchen