Die andere
Art der Hausarbeit
Tipps für das Homeoffice
Tipps für das Homeoffice
Die Coronakrise hat uns alle fest im Griff. Kaum jemand
arbeitet gerade so, wie vor dem Virus. Viele von euch sind aufs Homeoffice
umgestiegen. Arbeiten von Zuhause ist oftmals viel effektiver als im Büro,
diverse Studien konnten das schon bestätigen. Aber nicht jeder ist von Haus aus
fürs Homeoffice geschaffen. Manche haben Schwierigkeiten sich auf ihre Arbeit
zu konzentrieren und trödeln sich mit irgendwelchen Kleinigkeiten fest. Andere
können nicht loslassen und von der Arbeit abschalten. Wir arbeiten bereits seit
Gründung der perlenmädchen im Jahr 2008 im Homeoffice. Unsere Erfahrungen für
ein erfolgreiches Arbeiten von Zuhause geben wir euch gern weiter 😊
Einrichtung eines festen Arbeitsplatzes
Um Zuhause arbeiten zu können solltet ihr euch unbedingt
einen festen Arbeitsplatz einrichten. Er sollte hell und ruhig sein. Im besten
Fall könnt ihr die Tür zu machen. So könnt ihr euch konzentrieren, auch wenn noch
weitere Familienmitglieder Zuhause sind. Sorgt außerdem für eine
Wohlfühlatmosphäre und einen bequemen Stuhl und Tisch in Arbeitshöhe. Radio ist
ok, aber der Fernseher sollte auf jeden Fall ausbleiben. Der lenkt viel zu sehr
ab.
Unserer Ansicht nach geht Kinderbetreuung und Homeoffice
übrigens nicht zusammen. Betreuung von Kleinkindern ist ein vollwertiger Job.
Zerreißt euch also nicht, dann macht ihr nämlich nur halbe Sachen und nichts
davon wirklich gut. Bezieht wenn möglich euren Partner mit ein und wechselt
euch zwischen Betreuung und Arbeit ab. Das ist für alle Beteiligten viel
effektiver.
Feste Strukturen schaffen
Die Versuchung im Schlafanzug an den Schreibtisch zu gehen
ist groß. Unterschätzt aber nicht eure Psyche! Es ist wichtig auch mental zur Arbeit
zu gehen und sich auf den Job einzustellen. Kleidet euch deshalb, als würdet
ihr ins Büro gehen, nehmt am Schreibtisch Haltung an und lümmelt euch nicht nur
auf der Couch. So habt ihr auch kein Problem, falls der Chef oder die Kollegen
mal mit einem Videoanruf bei euch anklingeln 😉
Müsst ihr zu festen Zeiten erreichbar sein? Dann seid
pünktlich am Platz und teilt euch eure Arbeitszeit entsprechend ein. Hilfreich
sind To do Listen für den Tag. Am besten schreibt ihr eure Liste immer kurz vor
Feierabend für den nächsten Tag. Große Aufgaben solltet ihr in Abschnitte
einteilen, sodass ihr eure Punkte auch wirklich täglich abhaken könnt. Das
motiviert!
Wenn ihr in der glücklichen Position seid,
ergebnisorientiert arbeiten zu dürfen, passt eure Arbeitszeiten eurem
Biorhythmus an. Geht ausgeschlafen an den Arbeitsplatz und arbeitet immer dann,
wenn ihr am effektivsten seid. So schafft ihr in kürzerer Zeit viel mehr!
Pausen einlegen
Pinkel- und Futterpausen sind legitim und stehen euch zu.
Rennt also nicht sofort zum Telefon, wenn ihr gerade esst oder auf dem Klo
sitzt. Ihr seid auch im Büro nicht ständig am Platz, zurückrufen könnt ihr auch
nach eurer Pause. Ihr solltet deshalb kein schlechtes Gewissen haben und euch
ständig überwacht fühlen.
Auch Kopfpausen sind super wichtig, um effektiv zu arbeiten.
Man kann sich nicht über Stunden konzentrieren. Verbindet also ruhig eure
mentalen Pausen mit etwas nützlicher Hausarbeit, z.B. Geschirrspüler ausräumen,
Wäsche waschen, Staubsaugen oder einem kurzen Spaziergang an der frischen Luft.
Körperliche Betätigung macht den Kopf frei, nach ein 10 - 15 Minuten könnt ihr
wieder mit frischem Kopf an die Arbeit gehen. Ihr werdet merken, dass ihr trotz
vieler kleiner Pausen viel mehr schafft! Wer dazu neigt sich festzutrödeln,
kann sich auch einen Wecker stellen, der die Pause akustisch beendet. Fangt
neben der Arbeit also bitte keine größeren Projekte an, wie das Ausmisten des
Kleiderschranks. Sonst kommt ihr 3 Stunden später wieder zu euch und merkt,
dass ihr von eurer Arbeit noch nichts geschafft hab. So macht ihr euch nur
Stress.
Feierabend
Vergesst nicht, dass ihr auch Zuhause einen Feierabend habt!
Und haltet den auch konsequent durch. Geht nach Arbeitsschluss also nicht mehr
ans Telefon und lest und beantwortet auch keine geschäftlichen Mails mehr. Der
mentale Abstand zur Arbeit sorgt dafür, dass ihr am nächsten Tag wieder mit
voller Power starten könnt. Wer durcharbeitet dümpelt ewig vor sich hin,
braucht für die einfachsten Sachen Ewigkeiten und macht außerdem viele Fehler.
Auch privat macht euch solch ein Verhalten nur Probleme. Vernachlässigt also
euren Partner oder die Familie nicht, wenn ihr im Homeoffice seid.
Wir hoffen, wir können euch mit unseren Tipps das Arbeiten
von Zuhause etwas erleichtern und verschönern. Macht euch aber auch keinen
Stress, wenn es nicht auf Anhieb reibungslos klappt, sondern bleibt am Ball.
Wir möchten unserem Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden jedenfalls nicht
missen! Wir lieben die Freiheiten und das selbstbestimmte Arbeiten. Wie geht es
euch mit der (vielleicht) neuen Situation? Wir freuen uns über eure Gedanken
und Anregungen!
Bunte Grüße aus dem Homeoffice,
eure perlenmädchen
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